... newer stories
Mittwoch, 30. Oktober 2013
Der Kampf mit den Maschinen und der Umwelt Teil 2
arnemr, 16:07h
Mein "Unwohlsein" vom vergangenen Sonntag hat mich daran erinnert, dass ich immer noch einen technischen Vortrag zu den japanischen Toiletten offen habe. Ich nutze daher ein Teil meines heutigen Abends um dieses Versäumnis nachzuholen.

Eine der ersten Besonderheiten sind die "sinnvoll" beschrifteten Hebel und Schalter. Ich möchte tatsächlich das Wort "sinnvoll" dafür einsetzen, da beide Zeichen tatsächlich eine sinnvolle Bedeutung für die meisten Asiaten haben und diese die Zeichen wirklich lesen können. Den bei den abgebildeten Hebel handelt es sich um einen Hebel für die Spülung. Das linke Symbol steht für viel oder voll (kein Plan, ist halt ein Kanji) und das rechte Symbol halt für das Gegenteil (wenig oder nicht voll - kein genauen Plan).
Damit unterscheiden sich die Symbole schon stark von den Symbolen in Europa, die nicht standardisiert sind.
Diese tollen Symbole tauchen dann in Verbindung mit europäischen Toiletten auf...

Wie man den schon zuvor gezeigten Kloplan entnehmen kann, gibt es unterschiedliche Arten von Toiletten. Diese gehen unseren gewohnten Toiletten bis hin zum Loch im Boden. Am Beliebtesten scheinen mir aber die europäischen Toiletten zu sein und weniger die Löcher im Boden.
Erstaunlich fand ich bisher, dass ich noch keine kostenpflichtige Toilette gefunden habe und die Toiletten jedoch immer sauber waren. Auch konnte ich bisher keine Klodame sehen.
Meine Vermutung ist bisher, dass die Japaner die Toiletten einfach für selbstverständlich nehmen und diese überall öffentlich haben und jeder die Toiletten so wenig verschmutzt wie nur möglich.
Dies kam mir besonders gelegen, nachdem ich feststellte, dass ich was Falsches gegessen habe und tatsächlich eine öffentliche Toilette aufsuchen musste.

Besonders auffällig finde ich die Technik, die bei den Toiletten eingesetzt wird. Diese geht von der automatisch Spülenden Bahnhofstoilette (bei Durchfall ist es schon schön, dass die Toilette zwischendurch den Dreck automatisch weg spült), bis hin zur Wasserhahn-Spülkasten-Kombination, bei der beim Händewaschen der Spülkasten aufgefüllt wird. Mal ehrlich: Die Kombination ist genial und sorgt für viel weniger Wasserverschwendung.
Zusätzlich sind alle Toiletten im Spülverhalten optimiert und vielleicht auch passend beschichtet. Die japanischen Toiletten spülen derartig gut, dass man kaum Klobürsten findet. Technik, die begeistert und fasziniert!

Eine mehr verwirrende Technik sind dafür die Washlets.
In Japan findet man öfters mal High-End-Toiletten, die einen mit einem Wasserstrahl den Hintern reinigen sollen. Kurzum: Ich bin heute genau einen Monat im Land und ich habe diese Funktion noch kein einziges Mal ausprobiert. Nicht nur, dass mit die teilweise beheizten Klobrillen verwirren, nein diese Funktion macht mir dann doch zu viel Angst, als dass ich diese erstmal ausprobiere.
Nun mag man an dieser Stelle vermuten, dass die Japaner sehr Klofixierte Menschen sind und teilweise viel Geld für High-End-Toiletten ausgeben. Und dies scheint auch voll und ganz zu stimmen. Jedoch viel mir auf, dass Deutsche sehr Klopapierfixiert sind!
Egal wo mich meine Wege bisher hinführten: ich vermisste das deutsche Behördenklopapier. Man denkt als Deutscher, dass das Behördenklopapier mit seiner einfachen Lage schlimm ist und einfach nur abstoßend. So muss man bei dem Klopapier mindestens 3 oder 4 Lagen übereinander legen.
Naja, die Beschwerden habe ich nicht mehr!
Japanisches Klopapier kann man als Vorhang verwenden. Es ist so dünn, dass man bei einer einfachen Lage durch das Papier hindurchsehen kann. Selbst wenn man 5 Lagen des Klopapiers übereinander legt muss man direkt aufpassen, dass man sanft und vorsichtig den Hintern abwischt. Geht man nur etwas zu grob vor, so ist das Klopapier samt Finger direkt im Arsch (die Zweideutigkeit ist auch so gemeint).

Ich könnte Stundenlang über das schlechte Klopapier lästern. Jedoch habe ich von Freunden eine lebensnotwendige Notfall Lieferung aus Deutschland bekommen (DANKE Martin und Peter).
Mein Fazit ist daraus: Nimm deutsches Klopapier mit auf weite Reisen und akzeptier einfach, dass du Wert auf gutes Klopapier legst!

Eine der ersten Besonderheiten sind die "sinnvoll" beschrifteten Hebel und Schalter. Ich möchte tatsächlich das Wort "sinnvoll" dafür einsetzen, da beide Zeichen tatsächlich eine sinnvolle Bedeutung für die meisten Asiaten haben und diese die Zeichen wirklich lesen können. Den bei den abgebildeten Hebel handelt es sich um einen Hebel für die Spülung. Das linke Symbol steht für viel oder voll (kein Plan, ist halt ein Kanji) und das rechte Symbol halt für das Gegenteil (wenig oder nicht voll - kein genauen Plan).
Damit unterscheiden sich die Symbole schon stark von den Symbolen in Europa, die nicht standardisiert sind.
Diese tollen Symbole tauchen dann in Verbindung mit europäischen Toiletten auf...

Wie man den schon zuvor gezeigten Kloplan entnehmen kann, gibt es unterschiedliche Arten von Toiletten. Diese gehen unseren gewohnten Toiletten bis hin zum Loch im Boden. Am Beliebtesten scheinen mir aber die europäischen Toiletten zu sein und weniger die Löcher im Boden.
Erstaunlich fand ich bisher, dass ich noch keine kostenpflichtige Toilette gefunden habe und die Toiletten jedoch immer sauber waren. Auch konnte ich bisher keine Klodame sehen.
Meine Vermutung ist bisher, dass die Japaner die Toiletten einfach für selbstverständlich nehmen und diese überall öffentlich haben und jeder die Toiletten so wenig verschmutzt wie nur möglich.
Dies kam mir besonders gelegen, nachdem ich feststellte, dass ich was Falsches gegessen habe und tatsächlich eine öffentliche Toilette aufsuchen musste.

Besonders auffällig finde ich die Technik, die bei den Toiletten eingesetzt wird. Diese geht von der automatisch Spülenden Bahnhofstoilette (bei Durchfall ist es schon schön, dass die Toilette zwischendurch den Dreck automatisch weg spült), bis hin zur Wasserhahn-Spülkasten-Kombination, bei der beim Händewaschen der Spülkasten aufgefüllt wird. Mal ehrlich: Die Kombination ist genial und sorgt für viel weniger Wasserverschwendung.
Zusätzlich sind alle Toiletten im Spülverhalten optimiert und vielleicht auch passend beschichtet. Die japanischen Toiletten spülen derartig gut, dass man kaum Klobürsten findet. Technik, die begeistert und fasziniert!

Eine mehr verwirrende Technik sind dafür die Washlets.
In Japan findet man öfters mal High-End-Toiletten, die einen mit einem Wasserstrahl den Hintern reinigen sollen. Kurzum: Ich bin heute genau einen Monat im Land und ich habe diese Funktion noch kein einziges Mal ausprobiert. Nicht nur, dass mit die teilweise beheizten Klobrillen verwirren, nein diese Funktion macht mir dann doch zu viel Angst, als dass ich diese erstmal ausprobiere.
Nun mag man an dieser Stelle vermuten, dass die Japaner sehr Klofixierte Menschen sind und teilweise viel Geld für High-End-Toiletten ausgeben. Und dies scheint auch voll und ganz zu stimmen. Jedoch viel mir auf, dass Deutsche sehr Klopapierfixiert sind!
Egal wo mich meine Wege bisher hinführten: ich vermisste das deutsche Behördenklopapier. Man denkt als Deutscher, dass das Behördenklopapier mit seiner einfachen Lage schlimm ist und einfach nur abstoßend. So muss man bei dem Klopapier mindestens 3 oder 4 Lagen übereinander legen.
Naja, die Beschwerden habe ich nicht mehr!
Japanisches Klopapier kann man als Vorhang verwenden. Es ist so dünn, dass man bei einer einfachen Lage durch das Papier hindurchsehen kann. Selbst wenn man 5 Lagen des Klopapiers übereinander legt muss man direkt aufpassen, dass man sanft und vorsichtig den Hintern abwischt. Geht man nur etwas zu grob vor, so ist das Klopapier samt Finger direkt im Arsch (die Zweideutigkeit ist auch so gemeint).

Ich könnte Stundenlang über das schlechte Klopapier lästern. Jedoch habe ich von Freunden eine lebensnotwendige Notfall Lieferung aus Deutschland bekommen (DANKE Martin und Peter).
Mein Fazit ist daraus: Nimm deutsches Klopapier mit auf weite Reisen und akzeptier einfach, dass du Wert auf gutes Klopapier legst!
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories