Mittwoch, 12. Februar 2014
Der arme Apfel
arnemr, 14:01h
Als ich nach Japan geflogen bin habe ich natürlich einen Rechner eingepackt. Mein Macbook Pro. Aus Platz- und Gewichtsgründen habe ich keinen weiteren Rechner mitgenommen. Das Notebook sollte ja auch ausreichen.
Nun hatte ich vor ein paar Wochen auf dem Notebook Musik laufen, als ich gerade am Kochen war. Auf einmal hörte die Musik auf und der ganze Bildschirm war eingefroren.
WAS IST DAS? DAS HAT DAS NOTEBOOK NOCH NIE GEMACHT!!!
Ok, ich musste erstmal den Schock verarbeiten und kurz das Essen fertig kochen, damit es da nicht auch noch ein Unglück gibt. Danach startete ich dann den Rechner erstmal neu und konnte ihn auch wieder bedienen.
Doch angenehm war es nicht!
Normal schalte ich den Rechner nicht aus und starte ihn auch nur alle zwei Monate neu (Standby funktioniert wirklich gut) und vor allem stürzt der Rechner normal nicht ab.
Aber gut, nun ist es halt mal passiert und Schwamm drüber.
Doch damit sollte es wohl nicht gegessen sein und eine Woche später kam es zur selben Situation. Nur diesmal startete der Rechner nichtmehr neu. Er blieb aus!
Jetzt war die Kacke aber am Dampfen!
Der Rechner ist von 2011, damit schon außerhalb der gesetzlichen Gewährleistungszeit und vor allem: Ich bin nicht zu Hause in Deutschland.
Also was tun, wenn der Rechner im Ausland nicht funktioniert?
Da ich ja aus dem Fachbereich komme konnte ich zumindest erstmal annehmen, was kaputt ist. Und zwar das Mainboard. Das Mainboard ist die zentrale Komponente, die alles verbindet. Der Grund für den Ausfall war auch recht schnell klar. Heutzutage werden alle Geräte immer schneller, was kleinere Bauteile verlangt, die mit immer kleiner werdenden Lötverbindungen kombiniert werden. Diese Lötstellen arbeiten aber leider weiter im Laufe der Zeit und daher kann es schonmal passieren, dass ein Gerät ohne äußere Krafteinflüsse ausfällt.
Und was macht man in dem Fall?
Man gibt das Gerät entweder in die Reparatur, wo die Platine ausgetauscht wird, verkauft es als defekt bei Ebay oder man packt es in den Backofen.

Mein Backofen in Japan ist aber etwas zu klein und ich habe leider nicht das Werkzeug hier um die empfindlichen Teile auszubauen...
Um noch einmal den Backofen hervorzuheben:
Es gibt Leute, die massenweise defekte Elektrogeräte bei Ebay kaufen und diese dann backen. Durch das Backen können sich die Lötstellen neu setzen und es gibt tatsächlich eine Quote von Geräten, die danach auch einmal wieder funktionieren. Dann verkaufen die Leute die funktionierenden Geräte weiter und machen damit sogar einen netten Gewinn.
Aber gut, schweifen wir nicht ab! Ich konnte mein Rechner also nicht backen und hatte Hoffnung, dass es doch nicht so schlimm ist, wie ich es angenommen hatte (ich hatte ja noch keinen Beweis für meine Theorie).
Also was nun?
Ganz einfach:
Handy raus, WLan für mein iPhone aufgebaut, iPhone per VPN mit der Telefonanlage in Hamburg verbunden und dann von dort aus den Apple Support angerufen (hilft ja nichts anderes).
Beim Support ging dann zuerst eine Maschine ran.
Nun war ich wirklich fertig mit den Nerven! Ich hasse es mit Maschinen zu telefonieren!
Um meine Nerven noch weiter zu strapazieren wollte die Maschine dann wissen, welche Seriennummer mein Gerät hat und erklärte dann noch, dass man die Seriennummer im Betriebssystem nachschauen kann und das diese auch auf der Rechnung steht. Natürlich dufte es nicht weiter gehen, bevor man der Maschine diese Nummer gesagt hat und es gab auch keine Chance mit einem Menschen zu sprechen.
Die Rechnung liegt irgendwo in meinen Akten in Deutschland und natürlich kann ich die Seriennummer nicht im Betriebssystem abrufen, wenn ich den Rechner nicht starten kann.
AHHHHHHHHHHH!!!!!
Irgendwann kam ich dann auf die Idee den Rechner umzudrehen und oh Wunder, dort war die Seriennummer auf das Gehäuse geschrieben. Warum die Maschine das nicht sagte kann ich aber bis heute nicht verstehen!
Gut, nun bekam ich tatsächlich jemanden vom Support an die Strippe und er konnte mir eine Tastenkombination nennen, mit der ich Teile der Hardware entladen konnte, um somit den Rechner noch einmal zu starten. Zwar hatte der Techniker die gleiche Vermutung wie ich (kaputtes Mainboard), jedoch konnte ich tatsächlich damit den Rechner neu starten, was mich wirklich erleichterte. Immerhin ist der Rechner mit 1600 € nicht gerade günstig und vor allem ich bekomme hier in Japan keinen Ersatz. Wenn der Rechner nicht mehr geht muss kann ich nicht mehr meinen Blog schreiben, Reiseziele recherchieren und vor allem kann ich dann abends auch nichts mehr Fernsehtechnisch anschauen (wenn man einen ganzen Tag fast nur Japanisch hört, dann braucht man seine Tagesdröhnung von Deutsch und Englisch!). Am Schlimmsten ist aber, dass wenn ich ein Ersatzgerät hier bekomme (ohne deutsche Tastatur), dann müsste ich in Deutschland noch einmal den Zoll bezahlen, der mit 19% richtig teuer werden sollte, wenn das Gerät in Japan schon fast 2000 € kostet.
Also mein Rechner darf einfach nicht dauerhaft kaputt gehen!
Nun erklärte mir der Herr vom Support aber, dass ich einen erweiterten, internationalen Support mit verlängerter Garantie habe. Was wohl wiederum soviel bedeuten soll:
Ich kann für über zwei Jahre, überall auf der Welt in einen Apple Shop gehen und man repariert mir kostenlos das Gerät, solange es kein mutwilliger Schaden ist.
Nun fing ich mich an langsam zu erinnern... Meine alte Schwäche... Junge Verkäuferinnen, Größe um die 160 bis 170 und die viel und überzeugt reden (und interessanter weise immer in der Nähe des Jungfernstiegs in Hamburg arbeiten)...
Diese Technik funktioniert leider immer wieder und bringt mich öfters dazu mehr Geld auszugeben, als ich eigentlich plane. Da kommt es dann dazu, dass ich tatsächlich zum Dauerspender für eine Hilfsorganisation werde (das müssten jetzt schon drei Jahre mit Dauerauftrag sein) oder aber auch mal ein Garantiepacket von Apple für das neue Notebook.
Die junge Verkäuferin im Apple Store schaute damals mit einen Hundeblick hoch und erzählte mir von diesem tollen Garantiepacket und wie super es doch ist und dass es für ein Studenten unbedingt notwendig ist. Tja, und ich habe darauf das Garantiepacket mit gekauft und es auch ganz schnell verdrängt, dass ich dieses getan habe.
Am Ende blieb nur die Kritik von Freunden hängen, dass ich ein gleichwertiges Notebook doch für 300 € günstiger hätte bekomme können (also von der Hardware her und nicht vom Betriebssystem...). Für mich wurde der Rechner also zu einer teuren Geschichte, die dafür super funktioniert. Bis zu diesen besagten Tag vor ein paar Tagen...
Nun aber wusste ich von dem zusätzlichen Support. Super!
Ein paar Tage später viel der Rechner dann jedoch ganz aus und ließ sich nicht mehr neu starten. Ich machte mich dann also direkt auf dem Weg zum nächsten Apple Store (es gibt nicht viele in Japan, jedoch ist der Größte ca. 30 Minuten von meinem Zuhause entfernt - Fußweg + Bahnfahrt). Im Apple Store nahm man dann meinen Rechner entgegen (ich musste dafür zweimal hinfahren, weil beim ersten Versuch hatte ich kein Termin - der Laden war mit 100 Leuten total überfüllt) und erklärte mir, dass man den Rechner kostenlos reparieren wird, solange man nicht feststellt, dass ich ihn "mutwillig" beschädigt habe. Die Reparatur wird jedoch mindestens eine halbe Woche dauern.
Ach du Sche***!!!
In der Firma ging gerade eine Magen/Darm Geschichte rum und ich konnte auch nur kurz zum Apple Store fahren, weil er um die Ecke ist. Ich sollte mich also eine halbe Woche zu Hause erholen und quasi nichts machen?
Gut, ich hatte noch ein Smartphone mit Internet. Jedoch konnte ich feststellen, dass nur ein Abend, an dem man auf Youtube Filme schaut ca. 25% des Downloadvolumens belegt, das man pro Monat hat. Also das Handy war keine alternative Beschäftigung und ich hatte auch kein gutes Buch zur Hand.
Die Situation war also wie folgt:
Mein Magen war nicht ok, somit konnte ich nicht feiern gehen.
Die japanischen Freunde waren mittlerweile mit ihren Englisch überfordert und ich hatte kaum Nerven, mit denen die ganzen Abende zu verbringen, zusätzlich war mein Arm wirklich nicht in Ordnung.
Ja, ich wollte direkt nach Hause fahren (also nach Deutschland).
Es machte wirklich keinen Spaß an diesen Tagen. Ich konnte (und kann auch immer noch nicht) mich vollständig bewegen und ich hatte keinerlei Ausgleich.
Glücklicherweise sollte das Problem aber nicht von Dauer sein und der Rechner war schon am nächsten Tag repariert. Die Komponente, die am Ehesten ausfallen kann wurde einfach komplett ausgetauscht, ich musste nichts bezahlen und ich hatte wieder Kontakt nach Deutschland.
Mein Fazit aus der Geschichte:
Appleprodukte mögen wirklich teurer sein, als die Produkte der Konkurrenz, jedoch zahlt man dafür einmal weniger. Der Service ist weltweit super, auch wenn viele Leute anderes behaupten (interessanter weise hab ich dies auch nur von Leuten gehört, die kein Apple Produkt besitzen). Auch wurde mein iPhone vor der Reise ausgetauscht, weil sich Staub im Loch für den Stecker angesammelt hat (also ein 800 € teures Gerät wird ausgetauscht und es wird nicht der Staub mit einer Nadel entfernt...).
Auch wenn ich früher Witze über Leute gemacht habe, die Geräte bei Apple kauften werde ich wohl in Zukunft meine Rechner und Handys von Apple kaufen und mehr Geld dafür ausgeben, dass ich weltweit guten Support bekomme.
Nun hatte ich vor ein paar Wochen auf dem Notebook Musik laufen, als ich gerade am Kochen war. Auf einmal hörte die Musik auf und der ganze Bildschirm war eingefroren.
WAS IST DAS? DAS HAT DAS NOTEBOOK NOCH NIE GEMACHT!!!
Ok, ich musste erstmal den Schock verarbeiten und kurz das Essen fertig kochen, damit es da nicht auch noch ein Unglück gibt. Danach startete ich dann den Rechner erstmal neu und konnte ihn auch wieder bedienen.
Doch angenehm war es nicht!
Normal schalte ich den Rechner nicht aus und starte ihn auch nur alle zwei Monate neu (Standby funktioniert wirklich gut) und vor allem stürzt der Rechner normal nicht ab.
Aber gut, nun ist es halt mal passiert und Schwamm drüber.
Doch damit sollte es wohl nicht gegessen sein und eine Woche später kam es zur selben Situation. Nur diesmal startete der Rechner nichtmehr neu. Er blieb aus!
Jetzt war die Kacke aber am Dampfen!
Der Rechner ist von 2011, damit schon außerhalb der gesetzlichen Gewährleistungszeit und vor allem: Ich bin nicht zu Hause in Deutschland.
Also was tun, wenn der Rechner im Ausland nicht funktioniert?
Da ich ja aus dem Fachbereich komme konnte ich zumindest erstmal annehmen, was kaputt ist. Und zwar das Mainboard. Das Mainboard ist die zentrale Komponente, die alles verbindet. Der Grund für den Ausfall war auch recht schnell klar. Heutzutage werden alle Geräte immer schneller, was kleinere Bauteile verlangt, die mit immer kleiner werdenden Lötverbindungen kombiniert werden. Diese Lötstellen arbeiten aber leider weiter im Laufe der Zeit und daher kann es schonmal passieren, dass ein Gerät ohne äußere Krafteinflüsse ausfällt.
Und was macht man in dem Fall?
Man gibt das Gerät entweder in die Reparatur, wo die Platine ausgetauscht wird, verkauft es als defekt bei Ebay oder man packt es in den Backofen.

Mein Backofen in Japan ist aber etwas zu klein und ich habe leider nicht das Werkzeug hier um die empfindlichen Teile auszubauen...
Um noch einmal den Backofen hervorzuheben:
Es gibt Leute, die massenweise defekte Elektrogeräte bei Ebay kaufen und diese dann backen. Durch das Backen können sich die Lötstellen neu setzen und es gibt tatsächlich eine Quote von Geräten, die danach auch einmal wieder funktionieren. Dann verkaufen die Leute die funktionierenden Geräte weiter und machen damit sogar einen netten Gewinn.
Aber gut, schweifen wir nicht ab! Ich konnte mein Rechner also nicht backen und hatte Hoffnung, dass es doch nicht so schlimm ist, wie ich es angenommen hatte (ich hatte ja noch keinen Beweis für meine Theorie).
Also was nun?
Ganz einfach:
Handy raus, WLan für mein iPhone aufgebaut, iPhone per VPN mit der Telefonanlage in Hamburg verbunden und dann von dort aus den Apple Support angerufen (hilft ja nichts anderes).
Beim Support ging dann zuerst eine Maschine ran.
Nun war ich wirklich fertig mit den Nerven! Ich hasse es mit Maschinen zu telefonieren!
Um meine Nerven noch weiter zu strapazieren wollte die Maschine dann wissen, welche Seriennummer mein Gerät hat und erklärte dann noch, dass man die Seriennummer im Betriebssystem nachschauen kann und das diese auch auf der Rechnung steht. Natürlich dufte es nicht weiter gehen, bevor man der Maschine diese Nummer gesagt hat und es gab auch keine Chance mit einem Menschen zu sprechen.
Die Rechnung liegt irgendwo in meinen Akten in Deutschland und natürlich kann ich die Seriennummer nicht im Betriebssystem abrufen, wenn ich den Rechner nicht starten kann.
AHHHHHHHHHHH!!!!!
Irgendwann kam ich dann auf die Idee den Rechner umzudrehen und oh Wunder, dort war die Seriennummer auf das Gehäuse geschrieben. Warum die Maschine das nicht sagte kann ich aber bis heute nicht verstehen!
Gut, nun bekam ich tatsächlich jemanden vom Support an die Strippe und er konnte mir eine Tastenkombination nennen, mit der ich Teile der Hardware entladen konnte, um somit den Rechner noch einmal zu starten. Zwar hatte der Techniker die gleiche Vermutung wie ich (kaputtes Mainboard), jedoch konnte ich tatsächlich damit den Rechner neu starten, was mich wirklich erleichterte. Immerhin ist der Rechner mit 1600 € nicht gerade günstig und vor allem ich bekomme hier in Japan keinen Ersatz. Wenn der Rechner nicht mehr geht muss kann ich nicht mehr meinen Blog schreiben, Reiseziele recherchieren und vor allem kann ich dann abends auch nichts mehr Fernsehtechnisch anschauen (wenn man einen ganzen Tag fast nur Japanisch hört, dann braucht man seine Tagesdröhnung von Deutsch und Englisch!). Am Schlimmsten ist aber, dass wenn ich ein Ersatzgerät hier bekomme (ohne deutsche Tastatur), dann müsste ich in Deutschland noch einmal den Zoll bezahlen, der mit 19% richtig teuer werden sollte, wenn das Gerät in Japan schon fast 2000 € kostet.
Also mein Rechner darf einfach nicht dauerhaft kaputt gehen!
Nun erklärte mir der Herr vom Support aber, dass ich einen erweiterten, internationalen Support mit verlängerter Garantie habe. Was wohl wiederum soviel bedeuten soll:
Ich kann für über zwei Jahre, überall auf der Welt in einen Apple Shop gehen und man repariert mir kostenlos das Gerät, solange es kein mutwilliger Schaden ist.
Nun fing ich mich an langsam zu erinnern... Meine alte Schwäche... Junge Verkäuferinnen, Größe um die 160 bis 170 und die viel und überzeugt reden (und interessanter weise immer in der Nähe des Jungfernstiegs in Hamburg arbeiten)...
Diese Technik funktioniert leider immer wieder und bringt mich öfters dazu mehr Geld auszugeben, als ich eigentlich plane. Da kommt es dann dazu, dass ich tatsächlich zum Dauerspender für eine Hilfsorganisation werde (das müssten jetzt schon drei Jahre mit Dauerauftrag sein) oder aber auch mal ein Garantiepacket von Apple für das neue Notebook.
Die junge Verkäuferin im Apple Store schaute damals mit einen Hundeblick hoch und erzählte mir von diesem tollen Garantiepacket und wie super es doch ist und dass es für ein Studenten unbedingt notwendig ist. Tja, und ich habe darauf das Garantiepacket mit gekauft und es auch ganz schnell verdrängt, dass ich dieses getan habe.
Am Ende blieb nur die Kritik von Freunden hängen, dass ich ein gleichwertiges Notebook doch für 300 € günstiger hätte bekomme können (also von der Hardware her und nicht vom Betriebssystem...). Für mich wurde der Rechner also zu einer teuren Geschichte, die dafür super funktioniert. Bis zu diesen besagten Tag vor ein paar Tagen...
Nun aber wusste ich von dem zusätzlichen Support. Super!
Ein paar Tage später viel der Rechner dann jedoch ganz aus und ließ sich nicht mehr neu starten. Ich machte mich dann also direkt auf dem Weg zum nächsten Apple Store (es gibt nicht viele in Japan, jedoch ist der Größte ca. 30 Minuten von meinem Zuhause entfernt - Fußweg + Bahnfahrt). Im Apple Store nahm man dann meinen Rechner entgegen (ich musste dafür zweimal hinfahren, weil beim ersten Versuch hatte ich kein Termin - der Laden war mit 100 Leuten total überfüllt) und erklärte mir, dass man den Rechner kostenlos reparieren wird, solange man nicht feststellt, dass ich ihn "mutwillig" beschädigt habe. Die Reparatur wird jedoch mindestens eine halbe Woche dauern.
Ach du Sche***!!!
In der Firma ging gerade eine Magen/Darm Geschichte rum und ich konnte auch nur kurz zum Apple Store fahren, weil er um die Ecke ist. Ich sollte mich also eine halbe Woche zu Hause erholen und quasi nichts machen?
Gut, ich hatte noch ein Smartphone mit Internet. Jedoch konnte ich feststellen, dass nur ein Abend, an dem man auf Youtube Filme schaut ca. 25% des Downloadvolumens belegt, das man pro Monat hat. Also das Handy war keine alternative Beschäftigung und ich hatte auch kein gutes Buch zur Hand.
Die Situation war also wie folgt:
Mein Magen war nicht ok, somit konnte ich nicht feiern gehen.
Die japanischen Freunde waren mittlerweile mit ihren Englisch überfordert und ich hatte kaum Nerven, mit denen die ganzen Abende zu verbringen, zusätzlich war mein Arm wirklich nicht in Ordnung.
Ja, ich wollte direkt nach Hause fahren (also nach Deutschland).
Es machte wirklich keinen Spaß an diesen Tagen. Ich konnte (und kann auch immer noch nicht) mich vollständig bewegen und ich hatte keinerlei Ausgleich.
Glücklicherweise sollte das Problem aber nicht von Dauer sein und der Rechner war schon am nächsten Tag repariert. Die Komponente, die am Ehesten ausfallen kann wurde einfach komplett ausgetauscht, ich musste nichts bezahlen und ich hatte wieder Kontakt nach Deutschland.
Mein Fazit aus der Geschichte:
Appleprodukte mögen wirklich teurer sein, als die Produkte der Konkurrenz, jedoch zahlt man dafür einmal weniger. Der Service ist weltweit super, auch wenn viele Leute anderes behaupten (interessanter weise hab ich dies auch nur von Leuten gehört, die kein Apple Produkt besitzen). Auch wurde mein iPhone vor der Reise ausgetauscht, weil sich Staub im Loch für den Stecker angesammelt hat (also ein 800 € teures Gerät wird ausgetauscht und es wird nicht der Staub mit einer Nadel entfernt...).
Auch wenn ich früher Witze über Leute gemacht habe, die Geräte bei Apple kauften werde ich wohl in Zukunft meine Rechner und Handys von Apple kaufen und mehr Geld dafür ausgeben, dass ich weltweit guten Support bekomme.
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