Sonntag, 13. Oktober 2013
Die Unterkunft und die Stadt
arnemr, 19:12h
Die Unterkunft ist im Großbereich Tokyo ein heikles Thema. Tokyo ist einer der teuersten Wohnräume und es ist schwer dort einen bezahlbaren Wohnraum zu finden.
An dieser Stelle sollte ich einmal vorwegnehmen, dass ich in Kawasaki lebe und nicht in Tokyo. Wenn man aus dem Weltraum auf Tokyo runter schaut, so sieht man eine gewaltige Stadt, die einfach nur endlos erscheint. Dabei handelt es sich aber um drei Städte. Im Norden liegt die tatsächliche Stadt Tokyo. Im Süden die Stadt Yokohama. In der Mitte liegt die Stadt Kawasaki.
Yokohama ist dafür bekannt, dass in der Stadt ein großer Militärstützpunkt der Amerikaner liegt. Aus diesem Grund leben dort mehrere Amerikaner und man trifft daher viele Ausländer in der Stadt. Tokyo hingegen ist mehr für Touristen und Co. bekannt und daher trifft man dort viele Ausländer. Kawasaki hingegen ist tatsächlich nur voll mit Japanern, die dort arbeiten oder in Tokyo oder Yokohama arbeiten und zu diesen Städten dann einfach rüber pendeln (von mir aus sind es ca. 20 Minuten bis nach Tokyo - zu Fuß).
Als Konsequenz sind die Unterkunftspreise hier in Kawasaki genau so teuer wie in Tokyo und man hat eigentlich nur Japaner um sich. Ich habe eine Woche gebraucht um den ersten Ausländer hier in der Stadt zu sehen und ich war wirklich überrascht in dem Moment (seltener Anblick).
Durch die hohen Unterkunftspreise und die wenigen freien Wohnung ist es jedoch schwer für Leute nach Tokyo/Kawasaki/Yokohama zu kommen um dort zu arbeiten. Um den Problem entgegen zu kommen haben einige Firmen Apartmenthäuser, die mehr an Studentenwohnheime erinnern. In diesen Häusern können junge Mitarbeiter vorerst günstig unterkommen bis sie mehr verdienen, heiraten oder etwas anderes passiert.
In so einer Unterkunft bin ich nun untergebracht. Dabei variiert das Alter meiner Mitarbeitern von ca. 22 bis 30 (soweit ich weiß). Dabei gibt es eine klare Trennung von Männern und Frauen. Ja, die Stockwerke sind nach Geschlechtern getrennt. Japaner sind in diesen Dingen dann doch etwas strenger unterwegs.
Ich bin im 1. Stock untergebracht, was nichts anderes als Erdgeschoss bei den Japanern bedeutet. Es ist zu Anfang (und auch noch nach 2 Wochen) sehr verwirrend, aber die Japaner nehmen das Erdgeschoss als 1. Stock.
Ich wohne auf der Gebäudeseite, auf der es keine Nachbarn, sondern einen Kindergarten gibt. Da es hier Samstags Schule und Kindergarten gibt, ist dies zum Ausschlafen am Samstag nicht ganz so gut geeignet aber ich werde wohl damit leben.

Wie man auf dem Bild sehen kann, ist das Zimmer nicht besonders groß und mehr wie ein Zimmer in einem Studentenwohnheim ausgestattet. Dabei gewinnt es aber massive Pluspunkte, da ich mein eigenes Bad und meine eigene Küchenzeile habe.

Mein kleines Bad, welches gerade zum Stehen ausreicht.

Eine Küche, die die notwendigen Anforderungen erfüllt.

Mit einem großen und einen kleinen Wandschrank kann ich zumindest meine Klamotten und ein paar Kleinigkeiten unterbringen. Es erfüllt an dieser Stelle nunmal die Anforderungen eines Studentenwohnheims und nicht einer eigenen Wohnung.

Die restliche Ausstattung ist mehr spartanisch. Der Raum hatte ein Sessel, einen Fernseher und einen kleinen Tisch. Wobei der Sessel nicht zu der Standardausstattung des Zimmers. Auch der abgebildete Tisch und Stuhl gehören nicht zu der normalen Ausstattung.
Glücklicherweise wurden die zusätzlichen Teile von der Firma organisiert, weil ich nicht in dem Sinne in das Zimmer umziehe (die anderen Einwohner ziehen in die Zimmer, wie in eine Wohnung) und weil man schnell festgestellt hatte, dass selbst im Aufenthaltsraum die Stühle und Tische dann doch etwas zu klein sind, als dass ich sie zum Arbeiten oder dran Sitzen kann.
Generell in ich mit der Unterkunft zufrieden, wobei ich aber Probleme habe mir vorzustellen, wie eine Person mit Doktortitel dies als akzeptablen Wohnstand akzeptieren kann.
An dieser Stelle sollte ich einmal vorwegnehmen, dass ich in Kawasaki lebe und nicht in Tokyo. Wenn man aus dem Weltraum auf Tokyo runter schaut, so sieht man eine gewaltige Stadt, die einfach nur endlos erscheint. Dabei handelt es sich aber um drei Städte. Im Norden liegt die tatsächliche Stadt Tokyo. Im Süden die Stadt Yokohama. In der Mitte liegt die Stadt Kawasaki.
Yokohama ist dafür bekannt, dass in der Stadt ein großer Militärstützpunkt der Amerikaner liegt. Aus diesem Grund leben dort mehrere Amerikaner und man trifft daher viele Ausländer in der Stadt. Tokyo hingegen ist mehr für Touristen und Co. bekannt und daher trifft man dort viele Ausländer. Kawasaki hingegen ist tatsächlich nur voll mit Japanern, die dort arbeiten oder in Tokyo oder Yokohama arbeiten und zu diesen Städten dann einfach rüber pendeln (von mir aus sind es ca. 20 Minuten bis nach Tokyo - zu Fuß).
Als Konsequenz sind die Unterkunftspreise hier in Kawasaki genau so teuer wie in Tokyo und man hat eigentlich nur Japaner um sich. Ich habe eine Woche gebraucht um den ersten Ausländer hier in der Stadt zu sehen und ich war wirklich überrascht in dem Moment (seltener Anblick).
Durch die hohen Unterkunftspreise und die wenigen freien Wohnung ist es jedoch schwer für Leute nach Tokyo/Kawasaki/Yokohama zu kommen um dort zu arbeiten. Um den Problem entgegen zu kommen haben einige Firmen Apartmenthäuser, die mehr an Studentenwohnheime erinnern. In diesen Häusern können junge Mitarbeiter vorerst günstig unterkommen bis sie mehr verdienen, heiraten oder etwas anderes passiert.
In so einer Unterkunft bin ich nun untergebracht. Dabei variiert das Alter meiner Mitarbeitern von ca. 22 bis 30 (soweit ich weiß). Dabei gibt es eine klare Trennung von Männern und Frauen. Ja, die Stockwerke sind nach Geschlechtern getrennt. Japaner sind in diesen Dingen dann doch etwas strenger unterwegs.
Ich bin im 1. Stock untergebracht, was nichts anderes als Erdgeschoss bei den Japanern bedeutet. Es ist zu Anfang (und auch noch nach 2 Wochen) sehr verwirrend, aber die Japaner nehmen das Erdgeschoss als 1. Stock.
Ich wohne auf der Gebäudeseite, auf der es keine Nachbarn, sondern einen Kindergarten gibt. Da es hier Samstags Schule und Kindergarten gibt, ist dies zum Ausschlafen am Samstag nicht ganz so gut geeignet aber ich werde wohl damit leben.

Wie man auf dem Bild sehen kann, ist das Zimmer nicht besonders groß und mehr wie ein Zimmer in einem Studentenwohnheim ausgestattet. Dabei gewinnt es aber massive Pluspunkte, da ich mein eigenes Bad und meine eigene Küchenzeile habe.

Mein kleines Bad, welches gerade zum Stehen ausreicht.

Eine Küche, die die notwendigen Anforderungen erfüllt.

Mit einem großen und einen kleinen Wandschrank kann ich zumindest meine Klamotten und ein paar Kleinigkeiten unterbringen. Es erfüllt an dieser Stelle nunmal die Anforderungen eines Studentenwohnheims und nicht einer eigenen Wohnung.

Die restliche Ausstattung ist mehr spartanisch. Der Raum hatte ein Sessel, einen Fernseher und einen kleinen Tisch. Wobei der Sessel nicht zu der Standardausstattung des Zimmers. Auch der abgebildete Tisch und Stuhl gehören nicht zu der normalen Ausstattung.
Glücklicherweise wurden die zusätzlichen Teile von der Firma organisiert, weil ich nicht in dem Sinne in das Zimmer umziehe (die anderen Einwohner ziehen in die Zimmer, wie in eine Wohnung) und weil man schnell festgestellt hatte, dass selbst im Aufenthaltsraum die Stühle und Tische dann doch etwas zu klein sind, als dass ich sie zum Arbeiten oder dran Sitzen kann.
Generell in ich mit der Unterkunft zufrieden, wobei ich aber Probleme habe mir vorzustellen, wie eine Person mit Doktortitel dies als akzeptablen Wohnstand akzeptieren kann.
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